Liebe Freunde der Sennenberg-Fotos |
| Unsere diesjährigen Sommerferien führten uns mit dem Auto nach Skandinavien. Während knapp vier Wochen haben wir insgesamt 10'140 Kilometer in unserem braven, zuverlässigen Land Rover Discovery zurückgelegt. Wir Zweibeiner fanden das fantastisch, Bailey eher weniger. Aber für einmal musste er da durch… Da wir nichts gebucht hatten, konnten wir sehr flexibel auf die Kapriolen des Wetters eingehen. Statt wie geplant relativ direkt im Gegenuhrzeigersinn Richtung Norden durch Schweden und danach Richtung Süden durch Norwegen zu fahren, entschieden wir uns kurz nach Stockholm, den Wetterprognosen zu vertrauen und direkt zur norwegischen Westküste zu wechseln, um die Tour dann im Uhrzeigersinn fortzusetzen. Unsere Reise war gespickt mit Höhepunkten: da wären zum Beispiel die erste Nacht im Zelt auf Vikna und die Sichtung zweier Elche am darauf folgenden Morgen, die Überquerung des Polarkreises im Saltfjellet Nationalpark, die fabelhafte Überfahrt mit der Fähre von Skutvik nach Svolvær auf den Lofoten, die Fahrt entlang des Raftsunds, der Ausflug in den Stora Sjöfallets Nationalpark, der mehrtägige Aufenthalt in einem typisch schwedischen Haus an einem typisch schwedischen See, die Fahrt vom berühmten Geirangerfjord zum Sognefjord oder die endlose Weite der Hardangervidda. Und dazwischen wurde uns besonders im Norden Schwedens auf stundenlangen Fahrten durch unendliche Wälder bewusst, wie gross diese Länder im Vergleich zur Mini-Schweiz doch sind. Es war faszinierend! Faszinierend und überraschend war auch die Tierwelt Skandinaviens. Es gab von allem viel weniger, als wir erwartet hatten: nur sehr wenige Insekten, worüber wir uns natürlich freuten – aber leider auch nur sehr wenige Säugetiere… Hätten wir gewusst, dass die beiden Elche, die wir bereits am zweiten Tag in Norwegen antrafen, gleichzeitig die Letzten sein würden, hätten wir uns vermutlich stundenlang auf die Pirsch gelegt, um nicht nur zwei, drei Schnappschüsse dieser zauberhaften Riesen zu ergattern. Und hätten wir uns später in Schweden nicht zur Entscheidung durchgerungen, Bailey einen Abstecher in den Stora Sjöfallets Nationalpark anzutun, hätten wir auch die (einzigen) Rentiere nicht gesehen, die sich gelegentlich neben oder auf der Strasse tummelten. Trotz dieser etwas enttäuschenden Bilanz mussten wir uns eingestehen, dass wir uns auch nicht entlang von Strassen aufhalten würden, wenn wir Elche wären und stattdessen die endlosen, unberührten Wälder und Moore Schwedens und Norwegens durchstreifen könnten. Recht haben sie! Wir wünschen euch viel Spass auf unserer Foto-Reise durch Skandinavien! |
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| Herzliche Grüsse Michèle & Andreas |
