Liebe Freunde der Sennenberg-Fotos

Eigentlich ist es ja so, dass Andreas diesen News­letter schreiben müsste. Ganz eindeutig sogar. Ich war nämlich gar nicht dabei bei seinem neusten Abenteuer. Während er Anfang März seine sieben Sachen packte und via Oslo nach Tromsø in den hohen Norden Norwegens flog, hielt ich nämlich zusammen mit Bailey zuhause die Stellung.

Mit der REGA-App verfolgte ich auf der Karte gespannt die Route von Andreas. Ungefähr alle 10 Minuten bewegte sich der Standort ein Stück weiter. Oder auch nicht. Der Grund für den Stillstand war vielfältig, zum Beispiel die grandiose Aussicht auf schnee­bedeckte Strände, die quasi ohne Übergang direkt mit dem schäumenden Meer verschmelzen:

Oder ein einsames Rentier, das sich nicht stören liess:

Zweimal war es auch so, dass Schnee und Wind Andreas bzw. seinem Mietauto in die Quere kamen. Bei starken Schnee­verwehungen half 4x4 dann auch nicht weiter… Gut, dass einmal die Feuer­wehr und einmal ein Schnee­pflug ganz in der Nähe waren, um den Wagen wieder auf die Strasse zu ziehen. Warum diese Aktion foto­grafisch nicht dokumentiert wurde, ist mir ein Rätsel! ;-)

Am Südzipfel der Lofoten sah die Karte dann plötzlich so aus:

Ich habe dann doch kurz nach­gefragt, ob Andreas geschwom­men sei… Aber so ist es halt, wenn man an einem besonders schönen Ort ist, den man aus ver­schie­denen Pers­pektiven geniessen und foto­grafieren möchte, während die Position auf der Karte nur alle 10 Minuten aktualisiert wird.

Und so sieht dieses wunder­hübsche Fischer­dorf namens Reine in der Realität aus:

Es ist also eindeutig so, dass Andreas viel zu erzählen hätte von seinem Trip nach Norwegen im Schnee. ABER Andreas ist der Meinung, er könne nicht schreiben... Und er weigert sich, es zu versuchen. Und weil ich ja eben nicht dabei war, kommt dieser Newsletter heute für einmal ganz ohne Text daher. ;-)

Viel Vergnügen mit den Fotos vom Winter-Trip in Norwegen!

Herzliche Grüsse (von Andreas sicher auch)
Michèle